Mittwoch, 26. Oktober 2011

Schokoladentorte (Roh!!)

3 mittelgroße Bananen
350g Mandeln (über Nacht in Wasser eingeweicht)
4 Datteln
1/2 Zitrone
3 gehäufte EL Carob-Pulver

Zubereitung
Zubereitung Kuchenteig:
300 g Mandeln gut abtrocknen, im Zerkleinerer pulverisieren und in große Schüssel geben.
Eine Hand voll Mandelpulver auf einem Backpapier verteilen (rund, ca. 25 Durchmesser).
Eine Banane schälen und zusammen mit 1/4 Zitrone (samt Schale) in Pürierbecher geben. Gut pürieren und in Schüssel geben.
Mandelpulver und Bananenpüree in der Schüssel mit den Händen zu einem Teig verkneten.
Den Teig auf dem Backpapier mit den Händen zu einem kleinen (ca. 25 cm Durchmesser) Tortenboden formen (Rand höher machen).
In der prallen Sonne, in einem Dörrgerät oder im Ofen bei 40° Celsius 3 Stunden trocknen.

Zubereitung Belag:
50g Mandeln im Zerkleinerer pulverisieren und in Pürierbecher geben.
Zwei Bananen, 1/4 Zitrone (mit Schale), Datteln und Carob-Pulver in Pürierbecher zugeben und alles zu einem einheitlichen Brei pürieren.
Pürierte Masse auf dem fertig getrocknetem Tortenboden verteilen.

Tipp: Kann mit Mandelblättchen oder Mandelstiften garniert werden. Die Schokotorte kann auch nach Herzenslust mit Früchten (z.B. Erdbeeren) belegt werden. Die Torte schmeckt am besten ab dem dritten Tag, wenn alles ein wenig durchgezogen ist. Wird der Teig fester gewünscht, können mehr Mandeln hinzugefügt werden. Vorsicht: Nicht mehr als 2 Stücke essen - die Verdauung dankt es ihnen.

Samstag, 22. Oktober 2011

Warum unser Geldsystem nicht funktionieren kann!

Da in letzter Zeit ja die „Occupy Wall Street“-Bewegung auch nach Europa schwappte, möchte ich hier meinen Teil dazugeben und erklären, wieso unser Geldsystem gar nicht funktionieren KANN.


Die Banken leihen sich das Geld von der Zentralbank und vergeben damit Kredite. Jedoch ist es z. B. in Deutschland so, dass nur 2% des weitergegebenen Geldes (von der Bank an die Menschen) real existieren müssen (in den USA 10). Das heißt, die Bank kann mehr Geld verleihen, als es überhaupt gibt. Klar, dass so etwas auf Dauer nicht funktionieren kann.

Wer sein Geld auf der Bank anlegt, bekommt dafür Zinsen, weil dieses Geld weiterverliehen wird. Doch diese Zinsen kann es real gar nicht geben. Sagen wir, jemand legt 100 € an und bekommt dafür 2% Zinsen, also hat er 102 €. Aber woher werden diese 2 € hergenommen? Es gibt sie gar nicht, sie existieren nur auf dem Computer. Es ist mehr Geld in Umlauf als wir tatsächlich haben. Da das nicht klappen kann, wird das Geld der übrigen Bevölkerung entzogen. So wächst auch die Kluft zwischen arm und reich: Die, die schon viel Geld haben, bekommen noch mehr, während die, die keins haben, immer ärmer werden.
Stellen wir uns vor, jeder würde sein Geld auf der Bank abheben wollen. Das würde also auch gar nicht funktionieren, denn das Geld gibt es ja gar nicht. Und das ist das Problem: Machen das nur ein paar Tausend mehr als gewohnt, geht die Bank bankrott und die anderen Menschen haben ihr Geld verloren.

Das führt dazu, dass die Wirtschaft immer weiter wachsen muss, damit die Zinsen bezahlt werden können. Und alles wird dafür getan, denn sonst würde ja alles in sich zusammenbrechen. In unserer Welt geht es nur um Profit. Exponentielles, unendliches Wachstum ist aber auf der Erde nicht möglich.


Es war von Anfang an klar, dass so ein System irgendwann in sich zusammenbricht, und vielleicht ist jetzt der Moment. Die USA, Spanien, Neuseeland, Italien usw. wurden bereits herabgestuft. Wir Deutschen können uns nur auf Kosten anderer über Wasser halten, aber das wird auch bald vorbei sein. Ich bin mir aber sicher, dass, wenn das nicht passiert, die Menschen weitermachen werden wie bisher, nach dem Motto „Ist ja nichts passiert“. Wir werden sehen!

Samstag, 8. Oktober 2011

Vegane Filmtipps (2) - EasyVegan

Du denkst, vegan zu leben bedeutet Verzicht, ist unrealistisch und heutzutage sowieso nicht umsetzbar?
Ganz im Gegenteil. In Zeiten von Umweltzerstörung, unermesslicher Tierausbeutung und Überfettung ist es dringend an der Zeit, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen.
easy.vegan räumt mit Vorurteilen auf und zeigt, wie wichtig es heute ist, seine Lebensgewohnheiten zu überdenken. Der Film behandelt die gesundheitlichen, ökologischen und ethischen Gründe, die eine vegane Lebensweise heute so wichtig machen.
easy.vegan - es ist so einfach.

(Auch für schwachere Nerven gut geeignet, keine Horrorbilder)
http://www.youtube.com/watch?v=OsK4M4H3SZo

Sonntag, 30. Oktober 2011

Zucchini-Spaghetti (Roh!!)

2 mittelgroße Zucchini
20 sonnengetrocknete Tomaten (einige Minuten in lauwarmes Wasser gelegt)
2 große Tomaten
2 Peperoni
4 Stangen Sellerie
2 Knoblauchzehen
10 Blätter Basilikum
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
- Zucchini in feine lange Streifen schneiden. Restliche Zutaten fein hacken.
- Mit etwas kaltgepresstem Olivenöl mischen, abschmecken und über die Zucchini-Spaghetti geben.

Süße Bällchen (Roh!!)

150 g Erdnüsse
45 g Bierhefe
75 g frische Weizenkeime
75 g Ahornsirup
2 TL Öl
75 g Rosinen
Sesamkörner

Zubereitung:
- Alle Zutaten bis auf den Sesam verkneten. Bällchen aus der Masse formen und im Sesam wenden.

Beerenshake

für 4 Personen

Zutaten:
400 g Brombeeren
200 g Blaubeeren (Heidelbeeren)
400 g (Soja-)Jogurt natur (z.B. von Provamel)
200 ml Ananassaft

Zubereitung:
Die Beeren unter kaltem, fließendem Wasser abwaschen und abtropfen lassen. Ein paar Beeren für die Garnitur zur Seite stellen.
(Soja-)Jogurt, Ananassaft, Brombeeren und Blaubeeren mit einem Standmixer mixen.
Gekühlt servieren.

Tipp: Wenn keine frischen Beeren zu bekommen sind, können auch Tiefkühlfrüchte verwendet werden!

Gebratener grüner Spargel mit Kartoffelspalten und Zwiebelsoße

Spargel + Kartoffeln
1 kg Spargel, grün
5 Kartoffeln
1 Radieschen
Schmalz, pflanzlich

Soße
75 ml Sojadrink, natur
3 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1/2 TL Gemüsebrühe-Pulver
Schmalz, pflanzlich

Zubereitung
Spargel + Kartoffeln
Die Kartoffeln (roh) schälen, halbieren und in Spalten schneiden.
Spargel waschen, die holzigen Enden abschneiden und in Stücke schneiden.
In einer großen Pfanne pflanzliches Schmalz erhitzen, Kartoffelspalten hineingeben, auf jeder Seite leicht braun werden lassen. Kartoffelspalten herausnehmen, Spargelstücke in die Pfanne geben und ebenfalls anbraten (Spritzschutz verwenden!!!).
Soße
Für die Soße in einem Topf etwas pflanzliches Schmalz erhitzen, Zwiebel und Knoblauch hacken, darin andünsten. Sojadrink und Gemüsebrühe-Pulver dazugeben und eindicken lassen.

Nach Belieben mit Radieschen garnieren.

Wo bekomme ich die meisten Vitamine her?

Menschen, die überlegen, vegan zu werden, stellen sich oft diese Frage, genau wie ich damals. Ich habe mich gut informiert, worin viele Vitamine sind und werde hier ein paar Tipps geben (die nicht wirklich nötig sind, da man als Veganer sowieso sehr viel verschiedenes Obst und Gemüse essen wird, aber wenn man noch Anfänger ist, kann sowas schon beruhigen.).

Beeren enthalten viel Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen. Ich mache mir gerne Beerenshakes mit Sojamilch, sehr lecker und nährstoffreich.

Grünes Gemüse und Blattgemüse wie Brokkoli, Spinat, Grünkohl ist auch sehr vitaminreich. In diesen Gemüsen stecken bis zu 16 verschiedene Vitamine und Spurenelemente. Zum Beispiel Vitamin C, B1, B2, B6, Folsäure, Kalium, Kalzium, Jod, Zink.

Besonders viel Vitamin C ist übrigens in der Kiwi, mehr als Orangen.

Vegane Filmtipps (3) - Vegan; Making the connection; Glass walls

Vegan

Der Kurzfilm verbindet gesunde Ernährung, Umwelt  und das Recht des Tieres. Der  Film ist ein einfühlsames und  leidenschaftliches Plädoyer für den Veganismus und wird von einem  gesundheitlichen Seminar zur vegan/vegetarischen Ernährung  begleitet. Der Film versucht eine Antwort auf den Speziesismus zu finden. Wir lieben unsere Haustiere, schließen aber die Augen vor  dem Leid der Nutztiere.

http://www.youtube.com/watch?v=ggfAG9rlKH8
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Making the connection

Würdest Du dich zwischen einem gesunden, spaßigen und modernen Lifestyle und einem fairen, nachhaltigen und mitfühlenden Lifestyle entscheiden wollen? Nein? Keine Sorge. Du kannst beides haben! 'Making the Connection" macht die Entscheidung leicht! Acht Kapitel bauen eine Brücke von der traurigen Realität zu einem vom Fleischkonsum befreiten Leben.

http://www.youtube.com/watch?v=l4Vfj6diMtA
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Glass Walls – Wände aus Glas

Ein Blick hinter die Kulissen der Tierwirtschaft. Sehen Sie die Wahrheit über Fisch, Fleisch, Milch und die gravierenden Folgen auf unseren Planeten. Gesprochen von Ex-Beatle Sir Paul McCartney.

http://www.youtube.com/watch?v=2U8BtmD6RFE

Marinierter Spargel-Erdbeer-Salat

500 g Spargel, weiß
500 g Spargel, grün
500 g Erdbeeren
2 Kopf Salat (toll sind Salatherzen)
60 g Pinienkerne
2 Kästchen Kresse
4 EL Aceto Balsamico, weißer
2 EL Essig (Sherryessig)
6 EL Öl (Raps- oder Distelöl)
2 EL Öl (Walnuss- oder Pinienkernöl)
 
Salz und Pfeffer, frisch gemahlener
2 EL
Puderzucker
 etwas
Gemüsebrühe

Zubereitung
Zuerst wird der Spargel geputzt und geschält (der grüne nur bis zur Hälfte). Die Stangen schräg in mundgerechte Stücke schneiden. Den weißen Spargel in 12-15 Minuten in Salzwasser bissfest garen. Für den grünen zunächst den Puderzucker leicht karamellisieren, dann die Spargelstücke darin schwenken und mit ein wenig Gemüsebrühe aufgießen. In gerade mal 5 Minuten bissfest garen. Beide Sorten gut abtropfen lassen.

Aus den Essigen, Ölen, Salz und Pfeffer ein Dressing anrühren und die Kresse aus einem Kästchen dazu geben. Den Spargel in die Sauce geben und marinieren lassen.

Jetzt den Salat waschen, trocken schütteln und eine große Schüssel oder 8 Teller damit auskleiden.
Die Erdbeeren putzen, halbieren und auf dem Salat verteilen.
Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
Den Spargel auf dem Salat verteilen, das restliche Dressing auch auf Salat und Erdbeeren träufeln und alles mit der Kresse aus dem zweiten Kästchen und den Pinienkernen bestreuen.

Schokoladentorte mit Himbeeren

Für den Boden:
200 g Zucker
2 EL Kakaopulver, gehäuft
300 g Mehl
2 TL Backpulver
2 TL Natron
1 TL Salz
150 ml Öl
2 TL Essig
400 ml Sojamilch
Für die Füllung:
500 g Zartbitterschokolade
2 Stk Soyatoo, Packungen
400 g Himbeeren (in diesem Fall weiße und normale), klappt auch mit Kirschen

Zubereitung
Zucker, Kakaopulver, Mehl, Backpulver, Backnatron und Salz vermischen. Sonnenblumenöl, Essig und Sojamilch verrühren und unter die Mehlmischung rühren. In eine gefettete Springform füllen und bei 180°C etwa 45 Minuten backen. Auskühlen lassen und quer halbieren. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen und die Sojasahne unterrühren. Die Creme im Kühlschrank auskühlen lassen, bis sie fest ist. Die Hälfte der Schokocreme auf den unteren Boden streichen, mit den Himbeeren belegen (12 zur Dekoration zurückbehalten). Den oberen Boden darauf setzen und mit der restlichen Creme bestreichen. Über Nacht durchziehen lassen. Mit den Himbeeren und evtl. Schokolade dekorieren.
Tipp:
Für eine 24cm Springform.

Was kannst du denn dann noch essen?

Veganer kennen das – wer andere Personen auf seine Ernährungsweise aufmerksam macht, wird schnell mit den üblichen Vorurteilen konfrontiert. „Aber was kannst du denn dann noch essen?“ ist eins davon. Es ist auch sehr unverständlich, wie man ohne Fleisch, Eier, Milch und Honig noch essen kann, stimmts? (Wobei die Frage ja schon bei Vegetariern gestellt wird, da frage ich mich dann auch immer: Kocht ihr nur mit Fleisch?) Oft wird dabei zwar vergessen, dass auch Nudeln, Reis, Kartoffeln, Brot, Obst und Gemüse vegan sind, aber belassen wir es. Jedenfalls hat sich jemand wegen dem Spruch etwas witziges einfallen lassen: www.waskannstdudenndannnochessen.de ist eine Rezepteseite mit den Rubriken „Fast nix - ohne Rezept“ und „Fast nix - mit Rezept“. Also, wenn man sich mal ansieht, wie wenig Essen das ist, kann man sich ja gar nicht vorstellen, wie man sich das Veganersein überhaupt antun kann! Ich finde die Seite jedenfalls sehr gelungen, vielleicht fällt dadurch ja wirklich ein paar Menschen auf, dass wir nicht auf der Weide grasen müssen.

Meersalz-Kartöffelchen mit Petersilien-Pesto und Avocado-Dip

Zutaten:
1 kg kleine fest kochende Kartöffelchen (Drillinge)
4 EL grobes Meersalz

Für das Pesto:
½ Bund Blattpetersilie
1 Zehe Knoblauch
2 EL gemahlene Haselnüsse
50-60 ml Olivenöl
Salz, Pfeffer

Für den Dip:
1 Avocado
1 Knoblauchzehe
1 Becher (Soja-)Jogurt, natur
2 TL Limettensaft
Salz, Pfeffer, Chili


Zubereitung:
1. Die Kartoffeln gründlich waschen und bürsten. In einem Topf mit Meersalz bestreuen und vollständig mit Wasser bedecken. Aufkochen und zugedeckt 35 Minuten kochen lassen. Abgießen. Den Topf offen auf die heiße Herdplatte stellen, bis die Kartoffelschalen schrumpelig getrocknet sind und sich eine Salzkruste gebildet hat. Kartoffeln abkühlen lassen.
2. Für das Pesto die Blattpetersilie waschen und grob zerkleinern. Knoblauch schälen und halbieren. Beide Zutaten in einen hohen Becher geben. Haselnüsse und Olivenöl dazugeben und alles fein pürieren. Pesto mit den Gewürzen abschmecken.
3. Für den Dip die Avocado halbieren, den Kern entfernen. Alle Zutaten in einen hohen Becher geben, fein pürieren und abschmecken.

Veganismus und Mangelerscheinungen

Das hört man ja auch ständig. „Hast du dann gar keine Mangelerscheinungen?“ Ich möchte hier darauf verweisen, dass dieses Gerücht die Fleisch- Milch- und Eierindustrie gezielt verbreitet hat, um keine Käufer zu verlieren, wie schon damals in Amerika die Alkohol-Lobbyisten Kampagnen gegen Hasch und ähnliches angesetzt haben und es darauf sogar illegal wurde. Mittlerweile werden die Stimmen, die für vegane Ernährung sprechen, immer lauter. So schreibt zum Beispiel die ADA (American Dietetic Association), die größte unabhängige Ernährungsorganisation weltweit:

„Es ist die Ansicht der American Dietetic Association, daß vernüftig konzipierte vegetarische Ernährungsformen, einschließlich strenger Vegetarismus oder Veganismus, gesund und ernährungsphysiologisch angemessen sind und einen gesundheitlichen Nutzen durch die Vorbeugung und Behandlung bestimmter Krankheiten bietet. Entsprechend konzipierte vegetarische Ernährungsformen sind für alle Personen während aller Lebensabschnitte, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Säuglingsalter, Kindheit und Jugend, sowie für Sportler geeignet.“

Was ich immer sehr lustig finde, sind die Leute, die denken sie hätten die Weisheit mit Löffeln gegessen und von einer veganen Ernährung abraten, „da einem ja das Eiweiß fehlt“. Es ist zwar richtig, dass man als Veganer wahrscheinlich weniger Eiweiß zu sich nimmt als Omnivore, vergessen wird hierbei aber, dass die Menschen in der 1. Welt durchschnittlich zu viel Eiweiß aufnehmen, was zu Krankheiten wie Osteoporose, Herzkrankheiten, Übergewicht und Allergien führt. Veganer nehmen auch noch zu viel Eiweiß auf, liegen aber näher am Normalwert.

Oder: „Aber dann hast du doch einen Calciummangel, wenn du keine Milch trinkst.“ Es stimmt zwar, dass Kuhmilch viel Calcium enthält, was die Milchlobby uns auch oft genug eintrichtert, aber die lassen dabei natürlich die Tatsache aus, dass sie dem Körper gleichzeitig auch viel Calcium entzieht. Deshalb ist ein Calciummangel bei Kuhmilchtrinkern viel wahrscheinlicher. Außerdem ist die meiste vegane Milch (Sojamilch, Hafermilch, Mandelmilch, Kojosmilch) bereits angereichert mit Calcium, Vitamin B12, Eisen, Zink... also nichts mit Mangel.

Vegane Filmtipps (1) - Earthlings

Earthlings" ist eine Dokumentation in Spielfilmlänge über die absolute Abhängigkeit der Menschheit von Tieren (als Haustiere, Nahrung, Kleidung, zur Unterhaltung und in der wissenschaftlichen Forschung), veranschaulicht aber auch unsere Geringschätzung gegenüber diesen sog. "nicht-menschlichen Versorgern". Sprecher des Films ist der Oscar-nominierte Joaquin Phoenix ("Gladiator"), die Filmmusik schrieb der mit Platin ausgezeichnete Künstler Moby.
Der Film bietet detaillierte Einblicke in Tierhandlungen, Welpen-Fabriken und Tierheime sowie Massentierhaltungen, den Leder- und Pelzhandel, die Sport- und Unterhaltungsindustrie und schließlich den medizinischen und wissenschaftlichen Beruf. "Earthlings" verwendet versteckte Kameras und vorher nicht gezeigtes Filmmaterial, um die täglichen Praktiken einiger der größten Industrien der Welt aufzuzeichnen, deren aller Profit vollständig auf Tieren beruht. Kraftvoll, informativ und zum Nachdenken anregend, ist "Earthlings" mit Abstand die umfassendste jemals produzierte Dokumentation zum Verhältnis zwischen Natur, Tieren und menschlichen Wirtschaftsinteressen. Es existieren viele würdige Tierrechtsfilme, aber dieser Film geht über das Bisherige hinaus. "Earthlings" schreit danach, gesehen zu werden. Höchst empfehlenswert!


Auf deutsch hier zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=Tszu9twyEEo

Bohnengemüse

75 g Bohnen, grüne, frisch oder TK
Salzwasser
10 Kirschtomate(n)
2 rote Paprika(s)
2 Mango(s)
½ Zwiebel(n)
1 Zehe/n Knoblauch
2 EL Olivenöl
3 EL Balsamico
n. B. rote Peperoni, entkernt

Zubereitung
Frische Bohnen putzen und zusammen mit den Paprikas und Mangos in mundgerechte Stücke schneiden. Die Bohnen in leicht gesalzenem Wasser ca. 10 - 15 Minuten bissfest garen.

Währenddessen Zwiebel, Knoblauch und evtl. die Peperoni in feine Würfel bzw. Ringe schneiden, in Olivenöl anschwitzen. Die Tomatenviertel, Mangos und Paprikas zugeben und bei kleiner Hitze ca. 5 Minuten schmoren lassen.

Nun die Bohnen abgießen und beigeben, ebenso den Balsamico. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, servieren. Schmeckt heiß als Gemüse, gut auch mit einem Klecks Knoblauchjoghurt, und lauwarm oder kalt als Salat.

Donuts

in Rezept, das sogar talentfreien Hobbyköchen wie mir gelingt – Donuts! :)

Zutaten:
500g Mehl
40 g Weizen-Speisestärke (Weizenin)
1 P- Trockenhefe
1 P- Vanillezucker
8 EL Zucker
1 TL Salz
300ml lauwarme Sojamilch/Hafermilch/Mandelmilch...
60g Margarine
viel Öl zum frittieren

Kuvertüre, Puderzucker, Schokoraspel, Zuckerstreusel, …

Zubereitung:
Aus den Teigzutaten einen glatten Teig kneten. Wenn nötig mehr Mehl hinzu geben und etwa eine Stunde gehen lassen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1 cm dick ausrollen und mit einem Becher Kreise austechen. Dann mit einem Schnapsglas, einer runden Keksausstechform oder einer Flaschenöffnung kleine Kreise in der Mitte ausstechen. Diese entweder verkneten und wieder ausrollen oder zu Mini-Krapfen weiter verarbeiten (würde ich aber nicht machen, weil sich die im Öl immer so drehen, wie sie wollen => manche Stellen verbrennen und andere werden nicht gar).
Auf ein Blech legen und etwa 30 Minuten gehen lassen.
Dann viel Öl in einem Topf oder der Fritteuse erhitzen und die Kreise portionsweise hineingeben (bei meinem Herd auf Kochstufe 1-2, also nicht zu heiß machen).
Die fertigen Donuts auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
Die Donuts abkühlen lassen und dekorieren. Für Zuckerguss einfach viel Zucker mit etwas Wasser verrühren (circa 1 Teelöffel Wasser auf 50 g Puderzucker). Auch bunter Guss ist möglich, dazu einfach ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe beimischen. Darüber kann man Zuckerstreusel, Schokoraspel o. ä. streuen.

Sonntag, 25. September 2011

Vegan month of food

Im Oktober ist ja wieder einmal der „vegan month of food“, der schon seit 5 Jahren in Bloggerkreisen stattfindet. Das bedeutet, dass ich hier diesen Monat ein paar Rezepte oder andere essensrelevante Dinge posten werde (ob es gelesen wird oder nicht!). Ich habe mich zwar nicht angemeldet, weil ich das für Schwachsinn halte, aber schreiben kann ich ja trotzdem darüber. Ich bin vorbereitet, Artikel sind schon geschrieben, Waffenarsenal ist gesäubert und Rüstung angelegt. Viel Spaß! ;-)

Mittwoch, 31. August 2011

Was uns verschwiegen wird

Sicher habt ihr schon von dem Beitrag von RTL zur Gamescom gehört – keine Angst, ich werde euch nicht damit vollabern! ;) Aber da ich auch manchmal zocke (und ich mich auch immer für „Randgruppen“ einsetze), hat mich der Beitrag getroffen. RTL hat da ziemlich viel verdreht und passend gemacht und das hat viele Leute empört. Denn viele glauben den Schwachsinn (und mag er noch so dumm sein) von RTL ja. Daraufhin war ich also sehr negativ auf diesen Sender eingestellt und habe mir viele Videos im Internet angesehen. Und ehrlich gesagt – ich wusste, dass RTL nicht gerade eine vertrauenswürdige Quelle ist, aber so schlimm hatte ich es nicht erwartet!

Da wurden zum Beispiel in einem Ort Muslime angeprangert, weil sie angeblich einen riesen Aufstand wegen Schweinefleisch machten, den die muslimischen Kinder in der Schule aus Versehen bekamen. In Wirklichkeit – ihr könnt es euch denken – hat es nie einen solchen „Krieg“ gegeben, wie behauptet.
Oder ein Haus wurde angeblich versteigert, und später stellte sich heraus, dass das gar nicht der Fall war – nicht einmal die Hausbesitzer wussten das.

Dann dachte ich mir (in meiner Naivität), okay, RTL kannst du gar nichts mehr glauben. Ich hab sie auch promt aus meinem Fernsehprogramm (?) gestrichen. Aber es gibt ja noch genug vertrauenswürdige Quellen. Leider ist die Wahrheit, dass man auf gar nichts vertrauen kann. Nicht auf Politiker, denn die sehen eh nur das Geld, noch Tierschützern, denn die wollen oft auch nur Geld und nicht den Medien, denn die wollen natürlich auch nur – richtig – Geld. Ich bin selbst erst am Anfang des Berges angelangt, der all die Lügen dieser Gesellschaft verkörpert. Den muss ich erst mal hoch schaffen, wenn ich es denn ertrage. Ich habe keine Ahnung, was noch kommt!

Im World wide web gibt es viele Menschen, die auch an der Geschichte mit Osama bin Laden zweifeln. Er soll dieses Jahr gar nicht erschossen worden sein, er war schon lange zuvor tot und zwar soll er Ende 2001 gestorben sein. Außerdem soll er nichts mit dem Terroranschlag auf das WTC zu tun haben. Hiermit verweise ich auf einen guten und informativen Blogeintrag:
http://www.dermatze.net/2011/05/osama-bin-laden-ist-tot-2-wo-sind-die-beweise/

Ich frage mich nur, wieso die USA uns das verheimlicht hat. Sicher ging es wie in der Vertrauensfrage nur ums Geld! Aber wie wollen sie damit Geld verdienen, die Menschen in dem Glauben zu lassen, Osama bin Laden wäre am Leben? Spenden? Oder suchten sie einfach nur einen Bösewicht, auf den sie alle Schuld schieben könnten, um nicht selbst ins Stottern zu geraten? Das glaube ich schon eher. Oh ja, die Regierungen verschweigen uns so einiges.

Noch ein interessantes Thema: AIDS soll es ja auch nicht geben. Diese Behauptung halte ich schon für weniger glaubwürdig, auch wenn es mir einleuchtet, dass viele Patienten nicht daran sterben sondern an der Behandlung mit dem Medikament Azidothymidin ( http://de.wikipedia.org/wiki/Zidovudin#Wirkungsweise ). Außerdem gelten in allen Ländern unterschiedliche Symptome für AIDS. Wenn man in Deutschland AIDS hat, hat man es in Australien vielleicht nicht mehr.
In der „Neuen Medizin“ erklärt man sich die Symptome für die Krankheit so, dass es fünf biologische Naturgesetze gibt. Eine Krankheit hängt also mit einem Geschehnis aus dem eigenen Leben zusammen. Wenn man an angestaute Wut und Magengeschwüre denkt, ergibt das sogar Sinn. Ich weiß aber nicht, ob das damit gemeint ist. Das klingt für mich zwar alles plausibel, aber ich frage mich doch, wie es dazu kommen kann, dass Millionen von Menschen die selben (oder ähnlichen) Symptome haben können? Und das meist nur nach Sex mit einem Positiven oder unsauberen Spritzen im Krankenhaus (wobei das widerum auch schlecht zu kontrollieren ist... wer positiv ist und Sex auszuschließen ist, der hat es durch eine unsaubere Spritze bekommen. Punkt. Das ist wohl die Strategie.). Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
Da gibt es außerdem noch eine weitere Geschichte, denn es soll ja nicht mal bösartige Viren überhaupt geben (nach Stefan Lanka)!

Das wird mir aber alles doch zu bunt. Wenn man niemandem vertrauen kann, ist die Welt eben doch nicht leicht. Und alles selbst herauszufinden, allem auf die Spur zu gehen, dazu bin ich nun auch nicht in der Lage. Aber wenigstens bin ich misstrauisch geworden. Das ist doch schon mal was! :)

Freitag, 12. August 2011

Anarchie?

Vor kuzem hab ich mich über Anarchie schlau gemacht. Ich hatte vorher das Bild von Chaos, Gewalt und Ungerechtigkeit vor Augen, aber ich dachte mir – es gibt so viele Menschen, die Anarchie befürworten. Es kann doch nicht ihr Anliegen sein, dass die Menschheit daran fast zugrunde geht (mal von den Misanthropen abgesehen ;)). Also hab ich gegoogelt. Und eigentlich gefällt mir das Konzept sehr gut. Eine Welt ohne Herrschaft, in der wir einfach leben können und keine Zwänge haben müssen. Aber wie soll das Ganze funktionieren? Ohne Polizei und Gefängnisse? Man könnte sich ja alles erlauben.anarchie
Außerdem bin ich ja Befürworter des Lex Talionis – also gleiches mit gleichem vergelten. Das würde doch auch nicht so recht zusammenpassen. Jemand müsste entscheiden, ob und welche Strafe man bekommt und wer sie ausführt. Ich wäre dafür, sozusagen ein kleines „Grundgesetz“ einzuführen (wenn's auch nicht anarchistisch ist), das vom Volk bestimmt wird. Darin ist zum Beispiel geregelt, welche Strafe denjenigen erwartet, der mordet oder Geiseln nimmt. Damit wäre es kein Problem, jemanden für Vergehen zu bestrafen.
Oder – andere Idee (die ich eigentlich besser finde) – dass man eigentlich doch gar kein Gesetz braucht. Wer mordet, wird sowieso von der Gesellschaft verurteilt und gemieden. Ist das nicht Strafe genug? Wir brauchen keine Geldstrafen oder Gefängnisse, das Volk macht das alles allein. Psychisch kranke müsste man natürlich behandeln, denn sie könnten sich womöglich gar nicht kontrollieren. Da würde die gesellschaftliche Verachtung wohl auch nicht viel nützen.
Ich habe mal von jemandem gelesen, der befürchtet, in einer Anarchie würden Menschen verhungern. Wie denn das? Wir hätten doch noch immer eine kapitalistische Welt, die Leute wollen trotzdem ihr Geld verdienen. Das ergibt keinen Sinn. Auch, wenn man Geld abschaffen möchte, würde das nicht passieren. Denn dann würden die Menschen eben andere Güter tauschen.

Wenn ich so darüber nachdenke, dann wäre Anarchie doch eigentlich eine gute Idee. Ich glaube, wir wären alle glücklicher, wenn die ganze Welt anarchistisch wäre. Man könnte selbst entscheiden, wie man lebt. Man müsste nicht auf die Regierung bauen, die auch nur ihre eigenen Vorteile bedenken. Ich müsste bei der Wahl nicht mehr entscheiden, was das geringere Übel ist.
Aber die Welt ist noch nicht bereit für einen Wandel. Ich glaube, da muss erst noch etwas großes passieren, damit die Menschen umdenken. Sie müssen erst wachgerüttelt werden. Zündstoff gibt es genug, aber wir werden geschickt getäuscht, indem sie uns alles in kleinen Portionen auf Silbertellern servieren. Irgendwann wird es soweit sein – ich werd's eh nicht mehr erleben. ;)
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